Freitag, 5. Februar 2010

Hi guys,

I am back in Melbourne.

Aber jetzt wieder auf Deutsch.

Meine Tage in Deutschland waren sehr schön, ich habe mit meiner Familie Weihnachten gefeiert, alle meine Freunde getroffen und im vielen Schnee ein wenig gefroren. Im neuen Jahr dann hatte ich eine neue Aufgabe, alles zusammenpacken und den Container nach Australien packen. Hiermit danke ich nochmals allen fleißigen Helfern. Ihr seid alle recht herzlich eingeladen mich mal besuchen zu kommen. Ein Dank geht auch an Jette und Andre die mir ein sehr schönes Abschieds Video gedreht haben. Natürlich danke ich auch allen Darstellern ;-).

Auf meinem Flug habe ich noch einen Abstecher über Singapur und Perth gemacht.

Singapur war sehr interessant und warm, es hatte immer ca. 35°C und 95% Luftfeuchtigkeit. Was gibt es über Singapur zu sagen? Es ist sehr sauber, da alles was Dreck macht per Strafe verboten (Kaugummis sind verboten und dürfen nicht eingeführt werden!) ist. Das stimmt zwar alles, wird aber nicht so heiß gegessen als es ist. Insgesamt ist es eine sehr westliche Stadt mit sehr sehr vielen riesigen Einkaufszentren und sehr gutem und relative günstigem Essen. Am letzten Tag war ich noch auf der Insel Pulao Ubin da ich im Loneli Planet gelesen habe, dass es dort eine Mountainbike Strecke im ursprünglichen Busch gibt und gute Bikes ausgeliehen werden können. Gute Bikes gab es nicht wirklich und ich wurde noch vor andere neue Herausforderungen gestellt. Die Wege waren gut präpariert und hätten mit meinem Bike auch richtig Spaß gemacht. Also bin ich ohne Helm, gab es ja keine zu leihen, mit dem antiken Bike über die Strecke geschlichen. Geschlichen nicht nur wegen des Bikes nein auch wegen der untertassengroßen Spinnen die sich ihr Netz über Nacht über den Weg gesponnen haben und aus Respekt vor Schlangen. Also ich kann euch sagen irgendwie war mir unwohl, zumal ich vergessen hatte vorher noch eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Toi Toi Toi ich habe keine gebraucht. Sonst war der Ausflug sagenhaft. Aussichten, einen Drachen gesichtet und den Schrein der deutschen Frau besichtigt. Geschlafen habe ich in einem Hostel namens Hangout at Mount Amelys. Dort habe ich mich auch gleich mit 2 Engländern angefreundet mit denen ich um die Häuser gezogen bin. Ansonsten war noch interessant, das Chinesische Neujahrsfest wurde mit einem Feuerwerk und einer Parade eingeleitet, das Fest geht über 14 Tage.
Littel India ist auch sehr interessant gewesen mit all den Gerüchen und Männern am Sonntagabend. Danke Daniela für die Tipps.

20100122_Singapur

Weiter ging es nach Perth wo ich rechtzeitig zum Australischen Nationalfeiertag ankam, dem Australia Day. Gegen Abend bin ich mit meinem deutschen Zimmerkameraden an den Swan River (fast ein See) gegangen um uns das große Feuerwerk anzusehen. Entlang des gesamten Ufers war ein Fest mit Bühnen mit Livebands, Essensständen…. Es gab aber keinen Alkohol! Ansonsten habe ich in Perth einiges unternommen unter anderem einen Ausflug nach Fremantle. Schaut euch einfach die Bilder an.

20100126_Perth with Australia Day

Hier in Melbourne bin ich jetzt erst einmal housekeeper bei einem Freund. Ein anderer Deutscher und ich(Backpacker den ich schon gekannt habe) kümmern uns um Haus 2 Katzen und den Pool. Ich suche aber schon eifrig nach einer neuen Bleibe.

20100130_Pool im Garten

Letztes Wochenende waren wir dann noch in Torquay dem Surferparadies 1h von Melbourne entfernt und abends haben wir uns das Finale der Australien Open auf dem Federation Square angesehen.

20100131_Torquay und Australian Open

Vorhin haben wir noch sicherheitshalber eine Spinne welche im Haus war entsorgt, da sie uns verdächtig nach der tödlichen Redback aussah, aber doch keine war, denken wir zumindest.

Melde mich wieder sobald es was Neues gibt und ich etwas Zeit finde darüber zu berichten.

Cheers Christian

Dienstag, 15. Dezember 2009

Ich komme nach Deutschland

Hi Mates I am coming soon,
so die letzten Tage des Jahres in Australien für mich sind angebrochen, am Freitag geht mein Flieger nach Deutschland.

Kurz was so die letzte Zeit los war.
Ich habe meinen Vertrag unterschrieben und gestern auch endlich das Visa (457 Temporary Business (Long Stay))für bis zu 4 Jahren durch bekommen. Meine Wohnung hier in OZ werde ich auflösen bevor ich nach Deutschland komme und alle meine Sachen in der Firma unterstellen. In Deutschland werde ich meine Wohnung auch auflösen und alles mit einem Container nach Australien schicken. Wenn ich zurückkomme werde ich für 2 bis 3 Wochen bei einer Kollegin und ihrem Freund unter kommen bis ich eine eigene Bleibe gefunden habe. Ich hoffe ich finde etwas Gutes bevor mein Container ankommt. Die Mietpreise sind hier sehr hoch und wenn man in eines der beliebten Viertel ziehen möchte wird es richtig teuer. Ich werde mich nach einem kleinem Haus etwas außerhalb in der Nähe des Strandes umsehen. Der Suburb heißt Altona und liegt nicht weit von meiner Arbeit entfernt.

Außer viel Arbeiten genieße ich mittlerweile auch die Vorzüge in Australien zu leben. Ich habe ein paar Freunde kennen gelernt mit denen ich mich jetzt öfters zu nem Feierabendbier treffe. Die meisten sind auch Deutsche was es etwas einfacher macht.

Anfang des Monates hatte ich Besuch von meiner Kusine, wir hatten ein wunderschönes Wochenende Samstag haben wir zusammen die Great Ocean Road abgefahren und dabei einen Apfel mit Papageien geteilt, im Urwald gewandert, wilde Koalas gesehen und gut gegessen. Am Sonntag haben wir dann die Stadt unsicher gemacht. Gestartet haben wir mit einem guten Frühstückt in einer der kleinen Gassen. Danach sind wir über den Markt geschlendert haben gut in den Docklands zu Mittag gegessen und dann den Tag auf der Southbank in einem Kaffee begleitet von einem Straßenmusiker ausklingen lassen bevor ich sie dann wieder zum Flughafen gefahren habe.

20091205_great ocean road mit Daniela




Ansonsten ist nicht viel passiert.

Schaut einfach mal ins Fotoalbum.

Liebe Grüße aus Australien und bis demnächst
euer
Christian

Samstag, 7. November 2009

G day guys,
so ich melde mich auch mal wieder. Heute wirklich mal ganz kurz.
Ich war übers lange Wochenende in Sydney. Wir hatten hier am Dienstag Feiertag. Ich habe einiges in Sydney gesehen und gemacht. Schaut einfach mal in mein Fotoalbum. Nur zur Info am Dienstag hatte es in Sydney 38°C





So und noch eine kleine Neuigkeit. Ich werde hier einen festen Vertrag unterschreiben und noch mindestens 2 Jahre bleiben mal so nebenher erwähnt :-)

Ich werde mich aber immer so ca. einmal im Jahr in Deutschland blicken lassen. Ich werde zum Jahreswechsel auf jeden Fall da sein, um meine Wohnung aufzulösen.

Melde mich wieder sobald es was Neues gibt. Ich werde aber nicht mehr so oft Einträge machen wie anfangs

Liebe Grüße
Christian

Montag, 12. Oktober 2009

Hallo alle,
so, zwei schöne Wochen in Neuseeland sind rum und seit heute war wieder Arbeiten angesagt.
Ich versuche euch einen kurzen Überblick über meine Reise zu geben.
26.09.09
Früher Flug nach Christchurch. Dort habe ich mich von einem Shuttle direkt vor meinen ersten Backpacker fahren lassen. Ich bin die ganze Reise über in shared rooms mit 2 bis 5 Betten gewesen. Kurz zur Erläuterung, Backpacker sind günstige Unterkünfte, meist mit verschiedenen Zimmern vom Einzel bis zum Bettenlager für über 10 Personen. Ein 4 shared kostet im Schnitt so 24$ das sind ca. 12€ allerdings ohne Essen und Trinken. Dieses kann man in den gemeinsam genutzten Küchen kochen oder essen gehen. Toiletten und Duschen sind meistens auch gemeinsam genutzt.
Nachdem ich eingecheckt war bin ich noch ein wenig durch die Stadt geschlendert und habe mich abends ins Nachtleben gestürzt.
27.09.09
Am nächsten Morgen bin ich über den Artcenter in den Botanischen Garten gegangen. Im Hof des Artcenters war ein Künstlermarkt.
28.09.09
Zugfahrt mit dem Trans Coastel bis nach Kaikura. Der Zug fährt sehr schön direkt am Strand aber auch ab und zu durchs Landesinnere. Die Gegend ist von grünen Hügeln und weißen Punkten(Schafen) geprägt. In Keikura habe ich nach dem Einchecken an einer Bootsfahrt zu den Walen teilgenommen. Ich habe 3 Buckelwale und einige Delphine gesehen. In Keikura habe ich auch noch einen Brasilianer getroffen mit dem ich mit den kostenlosen Leihrädern des Backpacker zur Seehundkolonie gefahren bin. Abends bin ich mit einem deutschen Anästhesisten Essen gegangen. Ich habe Crayfish gegessen, was eine Art Hummer ist und in der Gegend gefangen wird.
29.09.09
Weiter mit dem Zug nach Picton.
Dort bin ich in eines meiner liebsten Backpacker eingezogen „The Villa“. Mittags bin ich dann noch bei Regen den lokalen Wanderweg entlang gefahren. Unterwegs habe ich noch ein Schweizer Paar getroffen welches das gleiche GPS benutzte wie ich aber eine bessere Karten Software hatte. Er kommt aus der MTB Szene und hat mich dank meines deutschen Bikes schon aus der Entfernung als Deutschen erkannt. Abends war ich dann mit ihnen Essen und er hat mir die bessere Karte auf mein GPS geladen. Zum Essen gab es einen guten Lammhaxen und einen lokalen Rotwein.
30.09.09
Da der Wetterbericht Regen vorhergesagt hatte habe ich meinen Plan den Queen Charlotte Track zu fahren um einen Tag verschoben. Stattdessen bin ich auf eine Besichtigung und Weinprobentour gegangen, wozu ich auch meine Bettnachbarin aus Kiel animiert habe. Abends sind wir dann nach dem abendlichen Villa Ritual, kostenlosem appel crumble with ice cream (Eine Art Apfelkuchen mit verschiedenem Eis) im kostenlosen Hot Spar des Backpackers gelandet. Eine Flasche Wein die ich auf der Probe gekauft habe war auch dabei.
01.10.09
So endlich geht’s los. Mit dem Wassertaxi geht es an den Anfang des Tracks. Meine Bettnachbarin und eine weitere Bekanntschaft sind eine Station früher ausgestiegen um ein Stück des Tracks zu wandern.
Das erste Stück des Tracks war sehr steil und noch sehr matschig wegen des vielen Regens in den letzten Tagen, aber ich hatte die richtige Entscheidung getroffen. Das Wetter blieb die drei Tage sehr gut. Unterwegs habe ich dann wieder die Schweizer und meine Bekanntschaften aus der Villa getroffen. Wir sind dann gemeinsam zum Mittagessen gegangen wo wir von der Terrasse aus Delphine beim Vorbeischwimmen sehen konnten.

Zu erwähnen ist noch meine erste Unterkunft auf dem Track. Ein homestay bei einer alten Dame, die bis zu 4 Personen in ihrem Haus aufnimmt. Ich bin abends mit einem Kanadier bei Omi im Wohnzimmer gesessen und habe im Reiseführer gelesen während sie mit Kopfhörern ferngesehen hat und der kleine freche Hund unser komplettes Gepäck im Haus verteilt hat. Als wir es bemerkt hatten war meine Brille schon an einem Halter angenagt. Aber zum Glück nur meine Sport - und Zweitbrille. Sie geht noch ist aber nicht mehr schön. Am nächsten Morgen gab es dann von Omi eine dicke Umarmung und Küsschen zur Verabschiedung. Ich habe alle Unterkünfte von der Villa aus buchen lassen, was immer sehr gut gegangen ist in dem Backpacker den nächsten zu buchen.
02-03.10.09
Weiter auf dem Track, super Aussichten, geniales Wetter, super Tracks, Übernachtung in einem sehr schönen Resort mit von Luxuszimmern bis zur Backpacker Unterkunft, in welcher ich übernachtet habe. Zurück vom Ende des Tracks nach Picton ging es wieder mit dem Wassertaxi.
Dort habe ich schon mein Zimmer in der Villa reserviert gehabt. Meine Kieler Bekanntschaft war noch immer dort und ich habe auch wieder dasselbe Bett bekommen. Aufgrund des vielen Gepäcks und der schlechten Flexibilität mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln hatte ich mich entschieden die weitere Reise mit einem Mietwagen zu bestreiten. Da meine Zimmerbekanntschaft dasselbe Ziel hatte, habe ich sie mitgenommen. Zu zweit ist es doch auch witziger. So wurde aus uns eine Reisegemeinschaft bis Queenstown.
04.10.09
Mit dem gemieteten Ford Focus sind wir zum “Abel Tasman Park“ gefahren. Unterwegs haben wir an einem schönen Fluss angehalten. Vorzüge des Autos: anhalten wo man Lust hat. Gegessen haben wir unterwegs in Nelson im Lambretta‘s. Hier hatte ich meinen besten Fisch von der ganzen Reise. Gegrillter Fisch auf einer Art Salat mit Avocado und dazu ein Bratling aus Kartoffeln, Gemüse und Knoblauch. Ziel war das Barm Hostel in Kaiteriteri wo wir zusammen eine kleine Hütte hatten, da in den Haupträumen kein Platz mehr war. Kaiteriteri ist der letzte Ort vor dem Park der als einer der schönsten von NZ gilt. Der Mann an der Rezeption hat uns noch einen Tipp gegeben wo wir hinfahren können, da wir noch Zeit hatten. Was man immer tun sollte wenn man solche Tipps bekommt. Also haben wir uns noch den“ Split Appel“ angesehen.
05.10.09
Nach einiger Überzeugungsarbeit von mir sind wir mit einer geführten halbtags Seekajaktour an der Küste des Parks entlanggefahren. Das war der Grund weshalb ich hier hin wollte da diese Touren hier starten. Glücklicherweise war der Anbieter welchen ich ausgesucht hatte schon ausgebucht und wir haben somit einen anderen angerufen bei dem es geklappt hat. Vorteil war wir hatten unseren eigenen Guide und nicht wie bei den anderen 9 Doppel +Guide. Wir waren also nur ein Doppel + Guide. In der Pause gab es dann frisch gemachten Cappuccino oder hot chocolat mit aufgeschäumter Milch. Ende der Tour war an einer Bucht im Park. Zurück ging eine 12 km Wanderung. Die ersten Aussichten waren die besten die ich im Norden der Südinsel bekommen habe. Das Wetter war super. Im Windstillen ca. 25°C. Was an diesem Park besonders ist sind die Gezeiten mit ca. 4m bis 5m, die riesige Strände bei Ebbe freilegen und bei Flut komplett verschwinden. Einige der Wanderrungen sind nur bei Ebbe möglich und nicht ungefährlich.
Abends haben wir im Hostel unsere alte Bekanntschaft aus Picton wieder getroffen. Das ist in NZ normal, dass man die Leute immer wieder sieht da die Anlaufstellen meistens dieselben sind.
06-07.10.09
Die Reise ging weiter die Westküste runter. Sagenhafte Ausblicke auf die raue See und Klippen und das bei einem für die Westküste gigantischen Wetter. Mit über 300 Regentagen im Jahr war das ein echter Glücksfall. Wir haben die Pancake Rocks besichtigt, in einem genialen Backpacker in Greymoth übernachtet, den Fox Glacier besichtigt und in Queenstown geendet. Zur Info das sind ca. 800km Landstraße(Passstraßen) in 2 Tagen. Hier haben wir uns in der Jugendherberge eingenistet.
08.10.09
Queenstown = Aktiontown
Hier gibt es nichts was es nicht gibt. Ich habe mich für Jetboat, Paragleiten und Bungeejumping entschieden. Super Tag viel Adrenalin und ein genialer Flug von ca. 30 min dank einem guten Aufwind. Abends war ich dann noch mit dem frisch verheirateten Paar aus Spanien, Madrid welches mit dem gleichen Betreiber Paragleiten war Fisch essen gegangen.

09-10.10.09
Hier haben sich die Wege von mir und meiner Reisebekanntschaft getrennt. Sie ist mit dem Bus nach Dunedin gefahren und ich habe mich auf den Weg zurück nach Christchurch gemacht. Mit einer Übernachtung in Lake Tekapo wo ich nochmals mein Bike ausgepackt habe und bei Schneefall einen Berg bezwungen habe.

11.10.09
3:20 Uhr Aufstehen um den Flug um 6:00 Uhr zu bekommen.

Freitag, 25. September 2009

Hi alle,

ein wenig enttäuscht bin ich schon, dass sich so wenige auf mein Bilderrätsel eingelassen haben. Und noch schlimmer ist das noch keiner richtig getippt hat. Also gewinnt auch keiner den Preis ;-).

Die letzten Wochen waren nicht so übermäßig interessant. Ich war am vorletzten Wochenende mit Tina, einer19 Jahre alten Praktikantin aus St Georgen welche auch ein halbes Jahr bleibt, bei Peter einem meiner Chefs zum BBQ und habe Simon dem anderen Chef mit meinem CAD eine Schrankwand für daheim gezeichnet. Dafür gab es ein Leckerres Indisches Abendessen.

Das letzte Wochenende war dann sales meting. Das heißt ein komplettes Wochenende von freitagmorgens bis Sonntagmittag Besprechungen und Schulungen. Klingt aber schlimmer als es ist da wir in einem schönen Landhotel ca. 1h vom Melbourne entfernt untergebracht waren. Es gab gutes Essen und Trinken, abends wurde gesellschaftlich footy geschaut, Pool gespielt und ein paar Bier getrunken. Der neue Verkaufsleiter für unser Gebiet aus Deutschland ist extra eingereist da er hier alle Verkäufer aus Australien und Neuseeland auf einmal sehen kann. So und nun die neuste Nachricht. Dieser hat donnerstags mit den Neuseeländern einige Kunden besucht unter anderem den, den ich hauptsächlich betreue. Die Geschäftsleitung meines Kunden hat ihn offiziell gefragt ob ich zusätzliche 6 Monate bleiben kann da sie mit meiner Arbeit sehr zufrieden sind. Die müssen mich stark gelobt haben so wie mir von verschiedenen Stellen erzählt wurde. Das würde dann insgesamt 1 Jahr Aufenthalt machen oder noch 9 Monate. Das ist jetzt offiziell in Deutschland angefragt worden. Ich werde hier weiterhin berichten was an dieser Front geschieht. Noch ist aber Ende des Jahres Ende des Vertrages.

20090918_sales meting

Der eigentliche Grund meines heutigen Blogs ist das ich Morgen genauer in 11 Stunden nach Neuseeland fliege. Ich habe nur die ersten 2 Nächte gebucht. In einem Backpacker in Christchurch. Danach ist alles offen. Grober Plan ist erst an der Westküste nach Norden, im Norden an die Westküste, runter nach Queenstown und durchs Landesinnere wider zurück. Aber es muss nicht.

Fast hätte ich es vergessen, gestern hatte ich einen Tag frei und war auf der Royal Melbourne Show einer Mischung aus Tierschau und Jahrmarkt. Damit die Stadtkinder sehen wie eine Kuh aussieht.

20090924_Royal Melbourne Show

So jetzt aber gute Nacht

Chris

Samstag, 12. September 2009

Hallo,

nachdem ich jetzt eine Weile schreibfaul war möchte ich wieder ein wenig einholen indem ich eine kurze Zusammenfassung schreibe.

Ich berichte wie immer nur von den Wochenenden da euch meine Arbeit sicherlich nicht interessiert.

Abends gehe ich meistens noch Joggen oder drehe ne Runde auf dem Bike bevor ich mir ne Kleinigkeit koche und danach fern schaue und im Internet stöbere.

Wochenende 29,30 August

Samstags war ich in der Dali Ausstellung in Melbourne und habe mir seine Werke angesehen da das Wetter nicht so toll war.

Sonntags wollte ich dann wieder biken gehen aber abends hat mich Dominik angerufen dass er kiten geht und ob ich auch kommen möchte. Was ich natürlich sofort angenommen habe. Er hat mir einen kleinen Kite mitgebracht mit welchem ich erst mal das Fliegen ohne Buggy geübt habe.

Als ich diesen einigermaßen unter Kontrolle hatte hat er mich in seinen Buggy gesetzt. Das ist gar nicht so einfach, da man 2 Sachen auf einmal machen muss. Drachen steuern und lenken. Gegen Ende hat es dann ganz gut geklappt. Dom und die Anderen haben gemeint dass ich mich für das erste Mal richtig gut angestellt habe und dass sie mich das nächste Mal an einen großen Schirm hängen.

Bei dem kleinen Schirm hat man die Kraft des Kites über die Arme in den Buggy gebracht, was ich die nächsten 3 Tage noch gespürt habe. Die großen hängt man in eine Art Klettergeschirr ein und entlastet so die Arme nahezu komplett. Mein Plan ist es bei denen umsonst und auf dem Trockenen den Umgang mit dem Kite zu lernen und wenn es wärmer wird eine Unterrichtsstunde fürs Wasser zu nehmen.


20090830_St Kilda Kitbuggy

Wochenende 5,6 September

Samstags war ich in der City und habe Ausrüstung für meinen New Zealand Aufenthalt gekauft.

Ein super leichtes Zelt, eine ¾ Isomatte die geht nur bis zum Becken. Darunter benötigt man sowieso keinen Komfort und spart Gewicht und Volumen, einen Spirituskocher für die 2 Minuten Nudel und noch eine Transporttasche fürs Rad die braucht man im Flugzeug und im Zug. Im Zug gilt das Bike dann als Gepäck und kostet nicht extra ;-).

Wieder daheim angekommen habe ich dann das Zelt bei mir vor der Tür mal ausprobiert.

20090905_Zelt test

Sonntag habe ich dann mal meine ganze Ausrüstung gepackt und ne Proberunde gedreht. Ich habe vor mit einem großen Rucksack und den öffentlichen Verkehrsmitteln von Ort zu Ort zu reisen und von dort aus Tages oder bis zu 3 Tagestouren zu machen. Auf dem Bild könnt ihr mich in der Mehrtagesausrüstung sehen. Am Lenker die Isomatte, am Oberrohr die Zeltstangen und auf dem Rücken Zeltplane, Kocher, Schlafsack und Klamotten. Unter den Sattel kommt noch das Werkzeug.


Auf meiner Runde auf der anderen Seite von Melbourne habe ich ein paar Einheimische getroffen.

So um das ganze hier etwas interaktiver zu gestalten hier ein Suchbild. Wie viele Tiere findet ihr auf diesem Bild? Bitte im Blog antworten danke.

Danach war ich noch in den National Rhododendron Gardens im Dandenonggebiet, ein Regenwaldgebiet mit riesigen mountain ash eucalyptus. Die ganze Gegend ist ein Erholungsgebiet von Melbourne

20090906_MTB Listerfield Park_National Rhododendron Gardens

Das war es vom Wochenende.

Hier aber noch ne kurze aktuelle Story.

Ich kam am Dienstag Abend vollgepackt mit Zelt auf dem Rücken, Isomatte und der ganzen Ausrüstung für NZ von meiner Regen- und Sturmprobefahrt zurück. Relativ durchweicht und durchgefroren. Bei der Gelegenheit habe ich nach der Post geschaut. Ich stehe also im Regen bei Sturm mit ca. 8 Kg auf dem Rücken und öffne mit dem LED- Licht meines Bikes den Briefkasten. Und h

ol eine Postkarte raus: „Männer kennen Probleme für jede Lösung“ Super. Das Auto steht keine 20m entfernt. Vielen Dank nach Mulfingen an meine lieben

Kolleginnen.

Also bis zum nächsten Mal,

Euer Chris

Dienstag, 25. August 2009

You Yangs, Melbourne mit MTB

Hallo,
und wieder ist ein Wochenende vorbei. Und ich habe es dank gutem Wetter wieder voll genutzt.
Die Zeit vergeht doch schneller als man denkt.
So am Freitag habe ich endlich mein Bike mit nach Hause nehmen können mit dem dazu passenden Auto einer echten Australischen Erfindung die Ute oder wie sie in Amerika genannt werden einen Pickup.

Samstags bin ich dann zur nächsten Erhöhung von hier gefahren um meinen Adrenalinspiegel wieder etwas zu erhöhen. Das Gebiet nennt sich die You Yangs was sich von dem Aboriginal Wörtern "Wurdi Youang" ableitet was so viel wie große Berge in der Mitte der Ebene bedeutet. Für unsere Filmliebhaber Mad Max wurde in der Region gedreht. Das hat mich aber alles nicht wirklich dort hin getrieben. Die Tatsache, dass ein Verein dort ein MTB Trail Netzwerk aufgebaut hat war die treibende Kraft.
So bin ich samstags morgens mit der Ute gestartet. Zirka 5 km km vor dem Parkeingang habe ich einen auf der ebene schiebenden MTB Fahrer gesehen was mich ein wenig verwundert hat. Da ich ein hilfsbereiter Mensch bin und einiges an Werkzeug und einen Ersatzschlauch an Bord hatte habe ich den Rückwärtsgang eingelegt und gefragt ob ich ihm helfen kann. Als ich das Fenster geöffnet habe, habe ich schon festgestellt, dass ein ziemlicher Wind geht, was auch der Grund des Schiebens war. Er wollte ein wenig Energie sparen. Also habe ich ihm angeboten die letzten km bei mir mitzufahren. Gesagt getan das Bike auf die Ladefläche und weiter ging es. Er meinte er sei seit 6 Jahren das erste mal wieder auf dem Bike und wollte auch in den Park fahren. 10 km von seiner Haustür sollten doch mit dem Rad kein Problem sein. Da hatte er aber nicht mit dem Wind gerechnet der die Ebene zum Steilen Berg gemacht hatte. Dort angekommen habe ich mich nett mit einem Biker unterhalten der 2 bis 3 Mal in der Woche dort ist aber leider schon am einpacken war. In der Zeit ist der Andere schon weitergefahren. Eigentlich wollte ich ein paar Meter mit ihm fahren naja. Mit den Tipps des Lokals bin ich dann losgefahren. Leider gab es keine Flyer mit der Karte drauf am Parkeingang also bin ich erstmal einen halben Downhill hochgefahren. Es war also technisch sehr anspruchsvoll und hat mir einen Eindruck gegeben wie die Wege hier so beschaffen sind. Nach diesem Uphill habe ich mich schon sehr auf die nächste Abfahrt gefreut. Zurecht wie ich feststellen durfte. Die Wege sind sehr gut präpariert und machen richtig Spaß. Steilkurven, Sprünge, Abschnitte auf Felsen, Drops von Felsen, Northshore Elemente, flowige Singletrails und unten ein Dirt Park einfach alles was das Hertz eines Bikers höher schlagen lässt. Und das ganze keine 40 min von meiner Haustüre. Mama bitte den nächsten Satz überlesen. Bei einem Downhill bin ich einen 1,5m Drop gesprungen da es zum Bremsen zu spät war. War ganz einfach und ich bin gut gelandet. Also Straße oder besser Feldweg wieder hochgefahren und gleich nochmal. Auf dem Weg zurück zum Auto habe ich mich einem anderen Biker angeschlossen. Was richtig Spaß gemacht hat. Mal schauen ob ich da etwas Anschluss finde.
20090829_You Yangs_MTB


Sonntags bin ich dann (mit der Fähre), von dem Steg bei mir in der Nähe, mit der Fähre und meinem Rad in die Stadt gefahren. Schaut mal, die Fähre passt super zu meinem Bike oder?
Leider war es auf der Überfahrt sehr windig wodurch von den kleinen Wellen die Gicht über das ganze Bot getragen wurde und das Sonnendeck fast die ganze Zeit zum Regengebiet gemacht hat.
In der City habe ich dann ein wenig das Gefühl bekommen wie es sein muss ein Bikekurrier zu sein. Das wäre auch was für mich. In Melbourne gibt es fast überall Radwege an den Straßen und man ist meist schneller als der Verkehr da man an den Ampeln vor die Autos darf. Da gibt es extra einen grünen Streifen vor den Autos wo sich Radler drauf stellen dürfen. Bei der Erkundung habe ich endlich auch das Spanische Viertel gefunden.
Heim bin ich dann mit dem Rad gesegelt. Ich habe es nämlich clever gemacht. In die Stadt gegen den Wind mit der Fähre und heim vom Wind tragen lassen. Weil gegen den Wind ist echt hart.

20090823_Melbourne_Fähre Bike


So das war es für Heute,
Euer Chris